Wichtige Hinweise zum Kobro-Kosakenmuseum Lienz

In dieser Stellungnahme informieren wir über die missbräuchliche Nutzung unseres Vereinsnamens durch das Kobro Kosakenmuseum Lienz. Wir legen dar, wie das sogenannte Museum private Exponate zeigt, die teilweise aus Kriegsbeute stammen, und thematisieren die Unterschlagung von Geschenken, die eigentlich für unseren Verein bestimmt waren. Zudem weisen wir auf die damit verbundenen rechtlichen und ethischen Bedenken hin. Unser Ziel ist es, für Transparenz zu sorgen und die korrekte Erinnerung an die Lienzer Kosakentragödie zu bewahren.

 

Liebe Mitglieder und Kosakenfreunde,

Wir möchten Sie darüber informieren, dass unser Vereinsname und unsere Prozessionsfahne weiterhin unrechtmäßig für das private Kobro Kosakenmuseum in Lienz verwendet werden. Dieses Museum, das von Erzdiakon Georg Kobro in zwei kleinen Räumen betrieben wird, enthält überwiegend keine authentischen historischen Kosaken-Exponate, sondern überwiegend Gegenstände, die während der Deportationen 1945 als Kriegsbeute entwendet wurden.
Dr. Kobro hat zudem Geschenke, die unserem Verein bestimmt waren, unterschlagen und über Jahre Spenden auf privaten Konten gesammelt. Nach staatlicher Intervention wurden diese Gelder an das Österreichische Schwarze Kreuz weitergeleitet.
Wir fordern daher, die Nutzung unserer Fahne sofort einzustellen und die Fahne an unseren Verein zurückzugeben.
Aus historischen und aktuellen politischen Gründen nehmen wir nicht an Gedenkfeiern unter Leitung der Russisch-Orthodoxen Kirche Moskau teil, die eng mit der sowjetischen Staatsstruktur verbunden war und im aktuellen Ukrainekrieg eine klare Parteinahme zeigt.
Die Erinnerung an die Lienzer Kosakentragödie muss mit Respekt bewahrt werden. Die historischen Exponate gehören unserem Verein oder der Stadt Lienz und dürfen nicht in Privatbesitz bleiben.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Anthony Schlega
Obmann und Vorsitzender
Verein zum Gedenken an die Lienzer Kosakentragödie am 1. Juni 1945 (gegründet 1957)

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